Donnerstag, 22. Juli 2010

Angekommen

Wir hätten es ja fast nicht mehr möglich gehalten, aber wir sind tatsächlich in New York! Nochmals vielen Dank an Alex Uhlemann, die uns durch ihren Telefonsupport erst ermöglicht hat, jetzt hier zu sein. Aber von vorne: Air Berlin hatte sich zunächst geweigert, Tina mit nach NY zu nehmen. Auf ihrer ESTA-Anmeldung zur Einreise in die USA war ein Fehler passiert, weil ich ihre Reisepassnummer nicht richtig eingegeben habe. Die Ziffer "0" ist vom Buchstaben "O" nämlich nicht zu unterscheiden - ein Fehler der auch nach Aussage des Air Berlin-Mitarbeiters ganz häufig passiert, da man es im Pass wirklich nicht unterscheiden kann. Also musste das ganze ESTA-Prozedere nochmal komplett neu für Tina durchgeführt werden. Ohne eine direkte Bestätigung hätte das aber geheißen, keine Einreise für sie. Also im Düsseldorfer Flughafen nach einer Internetverbindung gesucht. Düsseldorf eben, selbst Starbucks war offline (sorry Björn!). Der einzige Bezahl-PC-Terminal war belegt von einer verzweifelten Familie, die nicht nur ein "0/O"-Problem, sondern auch noch einen Bindestrich im Namen hatte. Also habe ich kurzerhand den Menschen angerufen, der diese ganze ESTA-Prozedur erst neulich erledigt hat. Und wie Frau Uhlemann so ist, hat sie die Dramatik sofort erfasst und war zudem auch noch online (was man mit iPhone ohnehin immer ist, liebe Tina...), so dass wir das Problem über Telefon-/Internetverbindung binnen Minuten gelöst hatten. Mit gültigem ESTA-Registrierungscode haben sie Tina dann auch mitgenommen.

Der Flug selber war dann wider Erwarten sehr anstrengend. Air Berlin ist halt keine Emirates - schlechter Service, schlechtes Essen und quasi keine Bordunterhaltung. Die knapp 8 Stunden haben sich gezogen wie Kaugummi.

Letzte Überraschung dann bei der Einreise in die USA. Die ESTA-Anmeldung von unserem Nils war nicht ok, so dass er zusammen mit Tina nochmal von einem speziellen Officer in einem separaten Raum befragt wurde. Gut dass seine Windel schon so gemüffelt hat, dass auch die CIA letztendlich keine Argumente mehr hatte....

Dann hat aber alles gut geklappt, wir waren um halb 7 in unserem Hotel am Times Square. Schnell das Gepäck aufs Zimmer (mit toller Aussicht aus dem 24. Stock auf ein Parkhaus, aber auch bis zum Hudson River) gebracht, weil die Manager's Reception nur bis halb 8 ging - Bier, Wein und Fingerfood auf's Haus lässt man sich nach so einer Anreise doch nicht entgehen!

1 Kommentar:

  1. OMG - was ein Horror!!! Dann kann's ja jetzt eigentlich nur besser werden (ich klopf trotzdem vorsichtshalber mal auf Holz;-). Es gibt halt doch immer noch tausend Fallen, in die man tapsen kann - egal, wie gut man alles plant... Ich wünsch Euch einen wunderbaren NY-Aufenthalt und eine gute Weiterreise, die Euch für diesen Höllentrip entschädigt!!! (Btw: Karola hat heute Nacht ihre Tochter - Alexia - bekommen.)Kuss aus Mainz...!

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