Samstag, 28. April 2012

Schützenfest

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Heute war Nilsis (der mit der Kapuze) erstes Match mit den Raglan Penguins. Zum Start der Liga ging es zum Auswärtsspiel zu den Marist Midgets nach Hamilton. Pünktlich um 10 Uhr war Kick-off, der auf dem Foto dokumentiert ist. Begeisterung und Siegeswille waren förmlich zu greifen. Zumindest erstere hat bei unserem Sohnemann allerdings arg gelitten als er das erste Mal den Ball aus dem (eigenen) Netz fischen musste. Fünf weitere Male folgten leider, was der Motivation gar nicht gut tat. Die Tatsache, dass die verbesserungsfähige Defensive durch eine tolle Offensive kompensiert werden konnte, war am Ende ausschlaggebend, dass die Stimmung dann doch hervorragend war. Denn zum Schluss hieß es 7:6 für die Penguins. Unser Tag war damit gerettet. Und 13 Tore sieht man ja sonst nur an schlechten Tagen beim FC...

Donnerstag, 26. April 2012

Raglan Penguins

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Unser Kleiner hatte gestern seine erste Trainingsstunde im hiesigen Fußballverein: dem Raglan Junior Soccer Club. Zur besseren Unterscheidung heißen die unterschiedlichen Altersklassen nicht wie in Deutschland E- oder D-Jugend, sondern werden mit Namen versehen, die alle mit Raglan und dem Ozean (den man vom Fußballfeld aus sehen und riechen kann) zu tun haben. So gibt es die Orcas und Stingrays, die Sea Snakes und Sharks - und eben auch die Raglan Penguins. Das ist die Mannschaft von Nils und klingt doch viel besser als F-Jugend, oder? Ganz ähnlich wie in Deutschland ist allrdings die taktische Ausrichtung dieser "Einstiegs-" Mannschaft: alle Mann auf den Ball. Die Spielordnung - na ja - leidet noch ein wenig. Aber toll zu sehen, wie Nils da kräftig mitmischt und immer mitten drin im Geschehen ist. Und dass der Schlüssel zum Erfolg eine gute Defensive ist, hat er auch schon erkannt. Sobald der Ball beim Gegner ist, läuft er zurück ins (eigene!) Tor und hält die Bude sauber... Er hatte jedenfalls mächtig Spaß dabei und freut sich schon auf das erste Ligaspiel (kein Scherz!), das schon am Samstag mit einem Auswärtsspiel bei den Hamilton Marist Midgets ansteht. An seiner Einstellung sollten sich die Profis vom FC mal ein Beispiel nehmen! ;-)




Nils ist in seinem teutonischen Dress gut zu erkennen: rotes Shirt, schwarze Hose und goldene Schuhe. Ach ja, der Kleinste ist er auch... :-)

Montag, 16. April 2012

Mud hole

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Und hier noch der Grund, warum man in Rotorua so schnell einen Nasen-Katarrh bekommt bzw. man sich nachts fühlt wie in einem fensterlosen Schlafsaal mit 100 schnarchenden Teilnehmern eines Bohnenvielfress-Wettbewerbs. Die Erdkruste hier im Zentrum der Nordinsel ist halt extrem dünn, da kann Mutter Erde bisweilen die Luft nicht halten (und Land kommt auch schon mal mit)... :-)

Sonntag, 15. April 2012

Hot Pools

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Ein Tipp von Stephan und Andrea: die Waikite Hot Springs südlich von Rotorua. Tolle heiße Quellen, aber völlig unprätentiös und kein bisschen touristisch. Perfekter Nachmittag. Ich wusste nur nicht, wie saumüde man nach solchen heissen Bädern ist. Und im Gegensatz zu Stephan und Andrea fehlte bei uns der Schnee zum erfrischen...

Freitag, 13. April 2012

Ferienprogramm

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Wir sind das Wochenende in Rotorua. Sehr schöne Stadt, aber es stinkt ganz fürchterlich nach faulen Eiern. Morgen gibt's dafür das große Thermalprogramm - keine Entspannung für unsere Nasen...

Montag, 9. April 2012

Air Wessling

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Dieser Flieger bringt uns am 11. Juni für ganze 4 Wochen nach Deutschland. Vielen Dank an Pilot und Co-Pilot für diese wunderbare Oster-Überraschung!!!

Sonntag, 8. April 2012

Palmsonntag

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...ist heute zwar nicht, sondern Ostersonntag, aber "unsere" Palme ist derzeit der Traum.

Sonntag, 1. April 2012

Nach Hause kommen

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Fast 3 Wochen war ich nun weg, so lange wie noch nie zuvor. Auch früher war ich für die Firma immer viel unterwegs, aber doch meist maximal 10 Tage am Stück. Jetzt also 3 Wochen. Und noch dazu 3 Wochen in Deutschland, wo ich seit unserer Auswanderung nicht mehr gewesen bin.
Gerade sitze ich im Flieger irgendwo über dem Indischen Ozean, kurz vor der westaustralischen Küste und überlege, wie ich diese letzten 3 Wochen wohl resümieren würde.
Aufregend, anregend, aber auch anstrengend. Das sind die drei Adjektive, die mir einfallen, wenn ich ganz spontan überlege.
Aufregend, so viele Menschen wieder zu treffen, die sich ausnahmslos riesig gefreut haben, mich wiederzusehen. Die alle ganz neugierig waren, zu erfahren, wie es uns in Neuseeland in den letzten fast 2 Jahren ergangen ist. Wirklich beeindruckend zu sehen, wie groß das Interesse daran ist - und zwar ganz gleich ob bei Freunden, Familie, Kollegen oder Geschäftspartnern. Aufregend auch, Deutschland wieder zu erleben und zu erkennen, was einem dort gefehlt hat. Und das ist wahrlich nicht nur weißer Spargel und tolles Brot. Nein, ich war wirklich begeistert von der Gastfreundschaft und viel größeren Lockerheit als ich das in Erinnerung hatte. Ich habe das Land wirklich viel offener und herzlicher empfunden als es gemeinhin charakterisiert wird. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt...
Anregend war der Besuch in ganz vielerlei Hinsicht. Gespräche mit Menschen, die einen schon lange kennen, können eine große Quelle an Inspiration sein. Der Messebesuch auf der Fensterbau - das erste Mal seit 8 Jahren als Besucher und nicht Verantwortlicher - war in beruflicher Hinsicht unglaublich ergiebig. Und meine Reise durch Süd- und Südwestdeutschland in der dritten Woche hat Ideen und Erkenntnisse gebracht, die mich sicher die nächsten Wochen und Monate noch beschäftigen werden. Hier wartet jetzt eine Menge Arbeit auf mich, aber gleichsam auch große Möglichkeiten für Ecowindows.
Ja und anstrengend war die ganze Angelegenheit sicher auch. Zweimal fast 40 Stunden An- und Abreise, gut 2.500 km auf deutschen Autobahnen (wo einem BMWs und Porsches als zusätzlicher Stressfaktor nur so um die Ohren fliegen), unzählige Wege von Messestand zu Messestand und insgesamt 9 verschiedene Betten, in denen ich übernachten durfte sind die Fakten dieses unvergesslichen Trips.
Ein Trip, der in rund 10 Stunden beendet sein wird. Denn dann werde ich wieder in Raglan sein und dann wird die wesentlichste Erkenntnis nochmal ganz augenscheinlich: nämlich wo mein Zuhause ist! Ich freue mich jetzt schon riesig darauf, Auckland anzufliegen und meine Heimat aus der Luft zu betrachten. Freue mich auf die XXXXL Neuseeland-Fahne, die vor dem Internationalen Terminal so majestätisch im Wind steht. Freue mich auf den Motorway, wo 100 km/h das Mass aller Dinge ist. Freue mich, wieder auf der richtigen Straßenseite zu fahren. Freue mich auf die Kurven der Divi, die mir mit jeder Biegung den Countdown nach Raglan zählen. Freue mich auf das wilde Grün rechts und links von unserem Driveway in Kaitoke Street.
Und freue mich am meisten auf das Wiedersehen mit meinen Lieben, das natürlich wieder ganz anders werden wird als ich es mir jetzt vorstelle. Und genau auf dieses Unberechenbare freue ich mich ganz besonders, wenn ich dann gleich wieder Zuhause bin!