Freitag, 31. Dezember 2010

Gesichter von Weihnachten II

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Letzte Anmerkung zu Weihnachten auf neuseeländisch. Eine kleine Szene letzte Woche bei McDonalds in Hamilton:


Donnerstag, 30. Dezember 2010

Die zweite Bescherung

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Heute waren wir in Hamilton um Sachen zu erledigen und als wir wieder müde nach Hause kamen, lag ein Monster-Paket vor der Haustür von meiner Oma und meinem Opa. Ich half meinen Eltern beim ausräumen,
danach trank ich noch meine Heiße Schokolade aus, die wir beim Te Uku Roast geholt hatten. Der Nils ass einen Donut und danach packten wir das Paket aus .Da drin waren Kinder-Schokolade, Schokoladen Santa Clauses, Spielzeug-Hunde und -Schafe, Lutscher und selbst gemachte Plätzchen. Wir haben uns alle riesig gefreut. VIELEN VIELEN DANK OMA UND OPA!!!


NIKLAS

Montag, 27. Dezember 2010

Driving home for Christmas

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...und leider nicht Jack Johnson mit "Better together", was ich mir gerne gewünscht hätte, lief im Anschluss an das Interview mit WDR2 am 1. Weihnachtstag. Für alle, die es verpasst haben, hier ein Mitschnitt, den mir WDR2 gestern noch geschickt hat (vielen Dank, Frau Thiele!):


Außerdem noch 2 Korrekturen:
Wir haben nach wie vor natürlich nur 2 Kinder, also keine Panik. Das dritte war ein Weihnachtsgeschenk von Herrn Mayer. Und den wahren Sieger des Weihnachtsgolfens habe ich dummerweise unterschlagen. Ein einziger hat es nämlich geschafft, das Kayak wenigstens zu streifen. Damit wurde Noah, der Sohn von Björn, völlig verdient Sieger der ersten Raglan Open. In der Aufregung des Interviews habe ich das leider anders erzählt (bzw. in einer eher weihnachtskompatiblen Version).

Ach ja, wir haben wirklich keinen Werbevertrag mit der bekannten Brauerei in Kreuztal - es stimmt halt, dass wir dieses Bier hier kaufen können (und das auch tun)! :-)


Sonntag, 26. Dezember 2010

Pohutukawas am Boxing Day

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Am Christmas Day, dem ersten Weihnachtstag, war Raglan tot. So leblos und leer haben wir diesen Ort bisher noch nie erlebt. Alles hatte geschlossen. Die Parkplätze frei, kaum ein Mensch auf der Straße – die Stadt glich einer skurrilen Geisterstadt. Doch das Leben ist heute am 2. Weihnachtstag, dem Boxing Day, glücklicherweise schnell wieder zurückgekehrt. Alle Geschäfte haben wieder geöffnet, und im örtlichen Supermarkt, dem 4 Square, herrscht geschäftiges Treiben, als wäre er eine Woche geschlossen gewesen. In den Restaurants und Straßencafés sitzen Urlauber und Ausflügler dicht an dicht. Der Alltag ist wieder eingekehrt und Weihnachten neigt sich langsam seinem Ende zu. Das einzige Weihnachtliche was dann noch bleiben wird, ist der immergrüne, neuseeländische Weihnachtsbaum, der Pohutukawa. Den findet man überall in den Küstenregionen der Nordinsel und wird einen durch seine opulent leuchtend rote Blütenpracht noch bis ins neue Jahr hinein an die Weihnachtszeit erinnern.

Hier eine kleine Auswahl von Pohutukawas in Raglan am heutigen Boxing Day:

Samstag, 25. Dezember 2010

Ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk

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Ich schlürfte gerade genüsslich meine morgendliche Tasse heißen, schwarzen Kaffee und surfte wie gewöhnlich dabei im Internet. Die Kinder vergnügten sich mit ihren neuen Spielerrungenschaften, als das Handy klingelte. Am anderen Ende war Björn und erzählte, dass er gerade vom Raglan Harbour zurückgekehrt sei und er dort eine Gruppe Orkas gesehen habe, die allerdings wieder Richtung offenes Meer unterwegs sei.


Zweimal im Jahr findet dieses außergewöhnliche Naturereignis in Raglan statt, zumeist im März und Oktober. Der riesige Naturhafen bietet den großen Meeressäugern ein reiches Angebot an Nahrung, insbesondere Stachelrochen, die wohl auf dem Speisezettel der Orkas ganz oben stehen. Ich hatte mich bereits damit abgefunden, sie dieses Jahr verpasst zu haben. Bis zu diesem Moment – jetzt musste also schnell gehandelt werden. Ich stürmte aufgeregt ins Schlafzimmer, um Thomas zu wecken. Als er von der überraschenden Nachricht hörte, war er sofort hellwach. Der Rest ging schnell. In Windeseile, mit Fernglas und Kamera bewaffnet, brachen wir aufgeregt Richtung Wainamu Beach auf, wo der Hafen in den Ozean mündet. Am Parkplatz angekommen, hatten sich schon eine Handvoll Schaulustige versammelt, die alle gebannt auf das Wasser starrten. Es dauerte nicht lange, bis wir die erste Finne entdeckten. Und es tauchten immer mehr Orkas auf. Eine Gruppe von insgesamt fünf ausgewachsenen Orkas mit drei Jungen an ihrer Seite, hatte offensichtlich ihren Heimweg ins offene Meer angetreten. Die Wale gaben immer mehr von sich Preis. Mal tauchte die Schwanzflosse auf, wie man das bislang nur aus Bildbänden oder Fotokalendern kennt. Oder sie stießen Wasserfontänen aus und zeigten ihre schwarz-weißen Körper. Bislang sind wir echten Orkas nur im Seaworld in Florida begegnet – dressiert und in Gefangenschaft. Diese riesigen Meeresbewohner live in freier Wildbahn zu erleben war deshalb ein absolutes, unvergessliches Gänsehauterlebnis. Ich glaube, ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte es für uns wirklich nicht geben können!
Den Rest des 1.Weihnachtstages wollten wir im typischen Kiwi-Style verbringen. Nach einem gemütlichen, ausgiebigen Frühstück brachen wir dann wieder Richtung Strand auf. Dies ist der Ort, an dem der typische Kiwi sich gewöhnlich am 1.Weihnachtstag aufhält. Es wird gegrillt und das Outdoor-Leben zelebriert. Wir haben einen langen Spaziergang gemacht und dabei fleißig Muscheln, Steine und Treibholz gesammelt. Völlig ausgehungert sind wir wieder nach zuhause zurückgekehrt.



Und wie sollte es anders sein? Als nächster Programmpunkt war natürlich: Barbeque angesagt. Es ist schon lustig, wenn auf dem Rost dicke, fette Steaks liegen und unsere einzigen Nachbarn, eine Herde Bullen uns hierbei zuschaut. Wenn die wüssten, dass da ihre Kumpels auf dem Rost lecker vor sich hin brutzeln…




Langsam neigt sich der 1. Weihnachtstag dem Ende zu und ein weiteres abendliches Naturspektakel findet gerade statt: die letzten weihnachtlichen Sonnenstrahlen brechen durch die Wolken über dem Mount Karioi – immer wieder schön, nicht nur an Weihnachten.

Tina

Freitag, 24. Dezember 2010

Christmas-Eve Raglan Style

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Unserer erster Heiligabend in unserem neuen Leben neigt sich dem Ende zu. Erwarteterweise war der Tag so ganz anders als Zuhause. Wenn auch so ganz anders als erwartet... ;-)

Aber der Reihe nach. Der guten Tradition halber mussten wir heute Vormittag noch einkaufen, Lebensmittel für die Weihnachtstage (was gar nicht notwendig war, wie sich zeigte). Also bin ich mit den Jungs nach Hamilton gefahren zu Countdown (der Laden, wo es Krombacher gibt) und Pak'n'Save (unser Standard-Supermarkt). Im Countdown wollten wir ein paar Leckereien für die Tage kaufen und sind auch fündig geworden (u.a. frische Bluff-Oysters für rund 50 €-Cent!!!). Krombacher war leider ausverkauft. Am Pak'n'Save dann der erste Schock - eine halbe Stunde Parkplatzsuche, wo man normalerweise einfach vorfährt. Der gleiche Wahnsinn wie in Deutschland, nur ohne Schnee.


Zurück in Raglan dann schnell fertig gemacht für die nachmittägliche Xmas-Party bei Andy, einem Stuttgarter, der schon mehrere Jahre in Raglan lebt. Dessen Tochter Tamara ist momentan zu Besuch, so hat er alle Freunde zu sich zum BBQ am Heiligabend eingeladen. Da er ein Haus direkt am Meer hat und außerdem zu der Spaßgolfer-Fraktion gehört, hatte er die Idee zu einem kleinen Wettbewerb: Hole in one - Kayak. Jeder (wirklich jeder, auch alle Kinder, egal wie klein) hatte 5 Versuche, den Golfball von seinem Garten aus in Richtung eines Kayaks, das etwa 100m entfernt im Harbour geankert wurde, zu schlagen. Beim Treffen des Bootes sollte es 2 Punkte, beim Einlochen in die Sitzöffnung 5 Punkte geben. Hat natürlich keiner geschafft. Nur Noah, Björn's Sohn, hat das Boot wenigstens gestreift - somit war er Sieger der ersten Raglan Open. Ein ganz toller Spaß für alle - "Wir warten auf's Christkind" mal ganz anders. Und das trotz Nieselregen und 17°! Noch nie war Heilignachmittag so lustig.


















  





















Gegten 18 Uhr sind wir dann nach Hause, die Jungs wurden doch ziemlich unruhig. Da es hier um die Uhrzeit natürlich noch nicht dunkel ist, haben wir ersteinmal alles unternommen, es so dunkel wie möglich zu kriegen. Also alle Jalousien runter und Gardinen zugezogen, die Lichterketten an und Kerzen angesteckt. Um kurz nach Sieben klingelte das Glöckchen wie es sich gehört (nachdem ich mich mit den Jungs in ihre Zimmer verkrochen hatte um gemeinsam die neuesten Unsinns-Apps unseres iPhones zu testen). Jetzt war wieder alles wie früher: Geschenke aufreissen, nach dem nächsten fragen und so weiter... Leider ist das Paket mit den Geschenken aus Deutschland noch nicht angekommen, so dass wir ein wenig improvisieren mussten.



















Die Jungs sind trotzdem happy und nun völlig fertig. Nils liegt schon im Bett und Niklas ist auf der Couch eingeschlafen. Tina und ich haben gerade noch das Spektakel über dem Mt. Karioi genossen und werden uns gleich noch eine schöne Flasche Rotwein aufmachen.



In diesem Sinne wünschen wir Euch allen, die unseren Blog lesen, einen wunderschönen, vielleicht ähnlich überraschenden Heiligabend und ganz tolle, entspannte Weihnachtstage. Wir hoffen schwer darauf, dass das Wetter morgen - dem eigentlichen Weihnachtstag in Neuseeland - wieder besser ist, damit wir in den Genuss der allgemeinen Kiwi-Weihnachtsparty am Strand kommen werden.

MERRY CHRISTMAS TO ALL OF YOU!!!


Donnerstag, 23. Dezember 2010

WWW - Weihnachten mit Wesslings und WDR

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Eine Frage, die wir immer wieder gehört haben, wenn wir erzählt haben, dass wir auswandern, war: "Sehen wir euch dann auch im Fernsehen, bei VOX, RTL2 oder Kabel1". Unsere Antwort war stets, "wir sprechen ganz ordentlich Englisch, kennen das Land gut, bringen ein bisschen Eigenkapital mit und kommen auch sonst aus eher bürgerlichen Verhältnissen - was wollen die also mit uns?" Kommt zugegebenermaßen ein wenig überheblich rüber, denn längst nicht jeder portraitierte Auswanderer in den einschlägigen Sendungen - die wir selber natürlich nie geguckt haben ;-) - entspricht diesen Klischees, aber die Frage war doch irgendwann nervend. Keine Frage allerdings war es, als WDR2 Leute gesucht hat, die es aus NRW in die Welt verschlagen hat und jetzt Weihnachten fern der Heimat verbringen. "Unseren" Sender hören wir hier unten immer noch (wenn auch nur zu besonderen Anlässen, ist die Internetverbindung doch so schlecht und teuer). Samstagsabends bei einem Glas Wein das Vormittagsprogramm mit Helmut Gote und aktuellen Staunachrichten vom Kölner Ring zu hören - das ist für uns ein Stück Zuhause. Wir haben dem WDR natürlich direkt zugesagt und alle - auch die Kinder - freuen sich schon sehr darauf, persönliche Grüße zu Weihnachten durch den Äther zu senden (sagt man das noch im Internetzeitalter?). Und weil Radio schon toll ist, kam das Fernsehen gleich hinterher. Die WDR Lokalzeit Siegen fragte nämlich auch an, ob wir für ein kurzes Interview zur Verfügung stehen. Das habe ich eben - mit meinem neuen iPhone (Stolz!) - vor dem Harbour View Hotel stehend gegeben. Hatte ein bisschen was Skurriles, auf der Straße unter Palmen zu stehen und über Schnee, Siegen und Siegerländer Bier zu sprechen. Aber die Redakteurin war sehr nett...

Der TV-Beitrag wird heute (23.12.) ab 19.30 Uhr (Dt. Zeit) im dritten WDR-Programm (Siegen) gesendet. Das Gespräch im Rahmen der WDR-Weltzeit wird am 1. Weihnachtstag vormittags gesendet (vermutlich zwischen 10 und 11 Uhr).

Ach ja, im Harbour View Hotel (erster Pub im Ort) waren wir im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier der Raglan Joinery. Mit allen Kollegen, Mitarbeitern, aber auch Kids waren wir heute Golfspielen. Kiwi-Style Golfspielen: ohne Handycap, mit Flip-Flops und vor allem super viel Spaß. Großen Dank dafür auch nochmal an Björn! Das war eine tolle Erfahrung für jemanden, der auf den tollsten und exklusivsten Plätzen Europas Turniere organisiert hat, aber nie selber mitgespielt hat. Golfen Kiwi-Style schlägt alles um Längen!!!








Sheep Poo - keeps the green green
(ask the green keeper)

Sonntag, 19. Dezember 2010

Let it rain, let it rain, let it rain...

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Es regnet immer noch in Raglan und zwar wie aus Kübeln. Gut für den Wassertank, schlecht für Outdoor-Aktivitäten (da wir ja bekanntlich aus Zucker sind). Aber im Ernst, es regnet jetzt seit fast 24 Stunden durch. Da kommt man auf die unmöglichsten Ideen. Jetzt habe ich im Internet eine WebCam gefunden, die uns tatsächlich ein ganz klein bisschen sentimental und weihnachtlich gestimmt hat. Das Bild wollen wir Euch nicht vorenthalten:

Einen frohen 4. Advent an dieser Stelle ganz besonders an alle Siegener!!! Schön schaut es bei Euch aus!

Und so sieht es aktuell bei uns aus - nass eben:

Samstag, 18. Dezember 2010

Gesichter von Weihnachten

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Xmas im Sommer zwischen Beach und Barbecue ist schon komisch genug für uns. Aber jetzt spielt auch noch das Wetter verrückt. Gerade regnet es Bindfäden und aus dem iPod erklingt Bing Crosby's "Dreaming of a white Christmas". Vielleicht legen wir gleich noch die DVD von "Ist Leben nicht schön?" ein und dann ist es fast wie Zuhause... ;-)

Euch allen einen frohen 4. Advent!


Nicht unser Baum

...aber unser Adventskranz!



Montag, 13. Dezember 2010

BBQ

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Da hier in Neuseeland an Weihnachten traditionell gegrillt wird, mussten wir uns rechtzeitig zum Fest noch einen BBQ-Grill besorgen. Gut, dass derzeit absolute Schnäppchenzeit ist. So konnten wir sehr günstig ein richtig tolles Teil aus Edelstahl erstehen - einen "4-Burner" mit Seitenbrenner (für Kartoffeln, Glühwein oder Händewärmen). Tina meint zwar, macht auf "dicke-Hose", aber was verstehen Frauen schon von echtem BBQ? Na ja, jedenfalls haben wir das Wochenende schon fleißig genutzt, das gute Teil auszuprobieren. Am Anfang noch ganz vorsichtig mit Würstchen, Lammsteaks und Hamburgern, habe ich mich gestern an die Championsleague des Grillguts gewagt, das 1,5kg-Steak (halbe Kuh wäre übertrieben, aber - gefühlt - nicht so weit entfernt). Ein bisschen Angst hatte ich schon vor dem Batzen Fleisch, aber die Blöße, eine XXL-Schuhsohle auf den Mittagstisch zu bringen, wollte ich mir dann doch nicht geben. Was soll ich sagen, das Teil ist 1a geworden: saftig, rosa, mächtig! Zwei Erwachsene und zwei Kids (wobei Niklas derzeit futtert wie ein ganz Großer) haben dieses Riesenstück Kuh nicht bezwingen können. So gab es gerade zum Frühstück noch wunderbares Roastbeef auf's Brot. Also, für Weihnachten sind wir jetzt prima gerüstet. Niklas, derzeit ganz großer Asterix-Fan, hat schon den Vorschlag gemacht, es doch mal mit Wildschwein zu versuchen - selbstverständlich komplett und am Stück. Und er sorgt dann für den passenden, schrägen Gesang zum Festmahl...

Vorher

4-Burner mit Kuh!

Grillmeister an Kuh

Nachher

Lecker!
Ach ja, so ein Riesen-Steak von bester Qualität hat umgerechnet 8€ gekostet. Da macht man doch gerne auf "dicke-Hose", oder? ;-)

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Fancy Dress Xmas Party II

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Hier ein paar Impressionen von Nilsis Kindergarten-Weihnachtsparty vom letzten Sonntag. Wenn das mal nicht Kiwi-Style ist... Großartig!



Hab's mir beinahe gedacht, das Video lief in Deutschland (nur in Deutschland!) mal wieder nicht. YouTube bietet die AudioSwap-Funktion und legt einen neuen, lizensierten Sound unter das Video. Leider aber auch über das Ende, was nicht hätte sein sollen. Daher hier nur das Ende nochmal separat:

Samstag, 4. Dezember 2010

Fancy Dress Xmas Party

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Morgen macht Nils Kindergarten ein Kostümfest. Heute suchten wir die Kostümkiste, um zu gucken was wir anziehen für morgen. Ich wollte mich als erstes als Weihnachtsmann verkleiden, dann als Clown, als Pirat, Ritter und schließlich als Räuber Hotzenplotz. Der Nils wurde Petrosilius Zwackelmann. Wir haben auch Fotos gemacht. Auf dem einen wirbelt Zwackelmann mit seinem Zauberstab herum, auf dem zweiten zeigt er mit ihm in die Kamera, auf dem dritten zeigt er mit dem Stab auf Hotzenplotz und auf dem letzten Bild war aus Hotzenplotz ein Schaf geworden. Jetzt haben wir uns überlegt das ich als Zwackelmann gehe und der Nils als Hotzenplotz. Und meine Mutter backt noch Muffins. Und wir freuen uns schon!
NIKLAS

Hier sind noch ein paar Bilder:

 


Donnerstag, 2. Dezember 2010

28 Kaitoke Street

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Wir haben es uns ja bislang gar nicht getraut, es hier im Blog zu veröffentlichen, aber der ein oder andere hat es ja schon "off-blog" (soll heißen persönlich) mitbekommen: unser Grundstück in der Maungatawhiri Road ist weg! Ja, dieses absolute Traumgrundstück mit Blick auf Ozean, Karioi und Hobbits gehört uns nicht mehr. :-(

Aber der Reihe nach. Gekauft haben wir das Grundstück im August mit der Einschränkung "subject to title". Das heißt, der Eigentumsübertrag sollte erst dann vorgenommen werden, wenn der sog. "title" erteilt ist. Dieser ist so etwas wie ein Grundbucheintrag und besagt, dass ein Grundstück, welches aus einem großen Grundstück abgeteilt wurde ("subdivided"), nun eine eigenständige Einheit ist. Der lag zum Zeitpunkt des Kaufes noch nicht vor, ist bei sog. Subdivisions aber nur eine Formsache und gängige Praxis in NZ. Unser Anwalt riet uns trotzdem, in den Kaufvertrag eine Ausstiegsklausel einzubauen, die uns ermöglicht, den Kauf ggf. rückgängig zu machen, sollte besagter "title" nicht bis zu einem bestimmten Stichtag vorliegen. Lange Rede, kurzer Sinn: der "title" war am Stichtag 31.10. nicht da und es war auch nicht abzusehen, wann er denn kommt ("could be 6 days or 6 weeks"). Alle Leute, die wir um Rat fragten, meinten schließlich, es wäre sicherer, erst einmal aus dem Vertrag auszusteigen und - sollte der "title" dann doch kurzfristig kommen - das Grundstück einfach nochmal zu kaufen. Da das Leben aber immer anders kommt als gedacht, passierte der "worst case": eine Woche nach unserem Ausstieg wurde das Grundstück an jemand anderen verkauft, der es offensichtlich nicht so eilig hatte, es auch bebauen zu können (dazu muss der "title" nämlich da sein). Wir waren völlig fertig! Aber letztlich auch selber schuld...

Zum Glück sind wir ja immer sehr flexibel und getreu unserem Motto, dass alles zu irgendetwas nutze ist, sind wir losgezogen und haben den Immobilienmarkt in Raglan nochmals durchgescant. Mit der Erfahrung von 3 Monaten Neuseeland stellte sich vieles nun völlig anders da. Ja, wir haben unseren deutschen Anspruch an bauliche Perfektion ein Stückweit abgelegt. Letztlich kann man aus fast allem etwas machen, entscheidend ist einzig die Lage.

Und nach ein paar Versuchen, das richtige Objekt dann auch zu einem fairen Preis zu bekommen, hat es heute endlich geklappt!!! Wir kommen gerade vom Notar und haben ein Haus gekauft, das perfekt zu uns passt: 28 Kaitoke Street (auch keine schlechte Adresse, oder)! Das Haus braucht noch eine ganze Menge Arbeit und anbauen müssen wir auch, aber Lage und Grundstück sind einfach perfekt: das Meer kann man riechen, das Zentrum von Raglan ist fußläufig und die Vegetation des Grundstückes erinnert an Hawaii. Es ist ein Traum und das Haus gehört ab dem 25. Januar definitiv uns... :-)



Montag, 29. November 2010

Wir haben den ersten Advent verschlafen….

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Unglaublich, das ist uns noch nie passiert! Aber zurzeit sind es in Raglan 26 Grad bei Dauersonnenschein, da passt Weihnachten so gar nicht ins Programm. Es fällt schon schwer, Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen, wenn man an die besinnliche und festliche Adventszeit in Deutschland mit Mandarinen, Apfelsinen und Zimtgeruch, früh dunkel und Schnee, denkt. Hier ist es genau das Gegenteil. Bunt, lustig, eher wie Party, mit Erdbeeren, Pfirsichen und Kirschen, lange hell und heiß. Wie wir unser Weihnachtsfest verbringen werden, wissen wir noch nicht. Aber in jedem Fall ganz anders als in unserer alten Heimat. Heute habe ich übrigens unseren neuen Plastikweihnachtsbaum (früher das absolute No-Go) aufgebaut und schön bunt geschmückt. Sieht eigentlich gar nicht so übel aus. Ich bin mal gespannt, was Niklas und Nils sagen, wenn sie gleich nach Hause kommen. Jetzt werden wir wenigstens jeden Tag daran erinnert, dass bald Weihnachten ist! Sonst verschlafen wir das womöglich auch noch. Und vielleicht kommt ja auch noch ein wenig Stimmung auf!