Donnerstag, 29. Juli 2010

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Es ist 7.45 Uhr Ortszeit in Auckland. Wir sind vor einer guten Stunde gelandet und jetzt auch ganz offiziell eingereist. Es ist zwar kalt und regnerisch, aber es fuehlt sich gut an, Zuhause zu sein. Um 8 Uhr macht die Autovermietung auf und dann gehts ab nach Raglan, wo wir hoffentlich bald wieder online sind... Bis dahin viele liebe Gruesse von den "wesslings in nz"!!! :-)

Mittwoch, 28. Juli 2010

CU NYC

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Zeit, Abschied zu nehmen. New York ist sicher die größte, schönste, bewegendste Stadt der Welt und wir werden immer versuchen, hier wieder hin zu kommen. We really are addicted!

Ob es die richtige Stadt war, nach Wochen des Stresses und der Anspannung, ein paar Tage zu verbringen? Na ja, zumindest mit 2 Kindern würde ich das nächste mal lieber nach Hawaii fahren... ;-)

Und dann würde der Soundtrack wohl eher von Jack Johnson kommen. However, hier ein paar Eindrücke von Big Apple*:



Und der nächste Post kommt dann schon aus Raglan, Neuseeland. Auch ein super Ort für Jack Johnson... ;-)

*hab's leider immer noch nicht geschafft, die Breite der YouTube-Einbettung zu verändern; alo für den "breiten" Genuss auf das Video klicken und direkt bei YouTube gucken. Sorry!

Dienstag, 27. Juli 2010

well done

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Die letzten Tage waren wir ausschließlich in Sachen Sightseeing unterwegs. Zumeist mit einem Openair-Doppeldecker-Bus. Da unsere Kinder gerne Bus fahren - so dachten wir bis dahin - und um unsere Füße ein wenig zu schonen... Aber nach den ersten 10 Minuten Busfahrt ging das Genöle schon los: Mir ist zu heiß! Ich will ein Eis! Wie lange dauert das noch? Mir tut der Rücken weh (Niklas hatte Nils am Morgen zuvor wie einen toten Käfer auf dem Rücken über den Teppich unseres Hotelzimmers geschleift, fanden beide tooootal lustig! Leider ist Nils Rücken nun so aufgeschrammt, dass er nicht richtig sitzen kann!) Zu spät! Wir hatten bereits ein 3 Tagestickets für knapp 240 $ gelöst, also gab es kein Zurück mehr! So schalteten wir unsere Ohren auf Durchzug und genossen so gut es ging, all das, was an uns vorbeizog.
Auf einer der Routen durch Harlem entdeckte ich per Zufall: Marshalls - das ultimative Shoppingparadies, allerdings für den fortgeschrittenen Hardcore-Schnäppchenjäger... Obwohl wir vor unserer Reise aufgrund des ohnehin umfangreichen Gepäcks beschlossen hatten, nichts einzukaufen, loderte in mir das Gefühl, mich ein wenig für die letzten Wochen belohnen zu wollen :-)

Nachdem ich meinem Mann meine Entdeckung mitteilte und ich ja auch noch ganz dringend ein Paar Schuhe für Nils brauchte, entschlossen wir spontan, dass ich ja da mal spontan vorbeischauen könnte... Gesagt, getan! Am nächsten Vormittag trennten sich unsere Wege. Meine 3 Männer fuhren in das American Museum of Natural History (meine Jungs sind doch riesen Fans von "Nachts im Museum", was genau dort gedreht wurde) mit anschließendem Picknick im Central Park. Mein Weg führte hingegen nach Harlem! Als ich aus der Subway stieg fühlte ich mich als Weiße schon ein wenig als Exot! Nach längerem Fußmarsch erreichte ich dann das Ziel meiner Begierde: Marshalls! Für alle, die diesen Laden nicht kennen: Auf den ersten Blick würde man sagen: Da gehe ich nicht rein! Ein wenig wie Aldi, alles hängt/liegt lieblos und ungeordnet auf Kleiderständern und Regalen. Aber bei genauem Hinschauen stellt man fest, dass fast alles, was da so unprätentiös rumliegt von bekannten Designerlabels ist: Prada, Calvin Klein, Aigner, Dolce et Gabbana, Hilfiger, Wang, Guess, Bcbg, Lauren u.s.w. und dies zu echten Schnäppchenpreisen! Meist handelt es sich hierbei um Musterstücke und alte Kollektionen.

O.k., man benötigt schon so einen gewissen geschulten Scannerblick, sonst braucht man mindestens 2 Tage, um sich das komplette Sortiment anzuschauen. Aber da ich bereits schon mehrfach Power-Shopping bei Marshalls hinter mir habe, war mein Einkaufswagen bereits nach einer Stunde gut gefüllt. Leider gab es keine Kinderschuhe... ;-)

Da ich mit Thomas vereinbart hatte, spätestens um 15.00 Uhr zurück im Hotel zu sein, versuchte ich recht rasch meine Einkaufsliste abzuarbeiten. Deshalb parkte ich meinen Einkaufswagen neben der Rolltreppe, um im oberen Stockwerk noch die Schnäppchen abzuchecken. Nachdem ich oben für die Kinder mehrere T-Shirts von Ecko unlimited, Calvin Klein und Quicksilver für weniger als 5 $ ergattert hatte, kehrte ich in das untere Stockwerk zurück. Doch wo war mein Einkaufswagen? Ich hatte diesen zwischen zwei Schuhregalen geparkt, aber jetzt war er weg! In meiner Verzweiflung fragte ich einen Verkäufer. Doch der meinte lässig, dass ich halt suchen müsste. Ich rannte jeden Gang ab, aber mein Wagen und noch viel schlimmer: meine Schnäppchen waren weg! Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss: Ich gehe jetzt zurück ins Hotel! Aber nein, mein Schnäppchenjägerherz begann erneut zu erglühen! Ich schaute auf meine Uhr! Noch 90 Minuten, dann wollte ich im Hotel zurück sein!

Oh ja, ich bin wieder fündig geworden! 2 Kleider, wie soll es anders sein: 2 Paar Schuhe und 2 Handtaschen (völlig andere Sachen als bei meinem ersten Einkauf, aber trotzdem schön!!!) und das vor allem weniger als ein Paar Manolos kosten würden!!!!

Aber kein Tag ohne wenigstens ein wenig Familienprogramm: am späten Nachmittag waren wir TOP OF THE ROCKS, auf der Aussichtsplattform im 67. Stock des Rockefeller-Centers. Natürlich in meinem neuen Outfit, neues Kleid, neue Schuhe, neue Tasche. Ein wenig fühlte ich mich als New Yorkerin. Der Blick auf Big Apple war gigantisch - so dass ich selbst meine Höhenangst glatt vergessen habe. Im Stillen musste ich mich leider von New York verabschieden, denn morgen fliegen wir in unsere neue Heimat: New Zealand - aber ich weiß, ich komme wieder!!!

Sonntag, 25. Juli 2010

Wir haben ein Haus in Raglan...

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..zumindest für die ersten 6 Wochen!!! Björn hat etwas ganz tolles für uns gefunden. Es ist zwar etwas über unserem Budget, aber ich denke, jeden Extra-Cent mehr als wert. Die Lage ist traumhaft und vor allem die Ausstattung so, dass wir keine Angst haben müssen, ob der Wohnsituation gleich "dat ärme Dier" zu kriegen: vollständig renoviert, Gasheizung (!), Isolierung in den Wänden (überhaupt nicht selbstverständlich), alle Elektrogeräte nach europäischem Standard (z.B. Vorderlader-Waschmaschine), komplett möbliert und zwar geschmackvoll... Besser hätte es kaum kommen können. Danke Björn! :-)


Samstag, 24. Juli 2010

Vom anderen Stern

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Endlich sind wir auf unser Hotelzimmer zurückgekehrt, nach mehreren Stunden Sightseeing. Meine 3 Männer haben es sich in der Horizontalen bequem gemacht und ich sitze im Ledersessel unseres Zimmers und blicke aus dem 24. Stockwerk auf die umliegenden Wolkenkratzer verschiedenen Zeitalters. Ganz modern verglaste Bauten mit 60 Etagen und mehr, neben alten Hochhäusern aus Brown-Stone mit gerade einmal 12 Stockwerken. Und in der Ferne der Hudson-River. Eine wahnsinnig schöne Kulisse! Normalerweise leide ich unter Höhenangst - jedoch fühlt man sich hier im 24. Stock aufgrund der Höhe der benachbarten Häuser eigentlich wie im 10. Stock eines deutschen Mehrfamilienhauses. Ich glaube morgen werde ich doch den Aufstieg im Rockfeller Center wagen. Vielleicht kann ich ja hier meine Höhenangst besiegen!

Mit dem Laptop im Schoß versuche ich mich einwenig wie Carrie B. zu fühlen, die gerade an ihrer Kolumne arbeitet, aber es gelingt mir so gar nicht. Ein wenig fühle ich mich wie vom anderen Stern - gelandet auf einer fremdländischen Galaxy. Eigentlich habe ich immer von mir gedacht, Großstadt erprobt zu sein. London, Paris, Istanbul, Bangkok, Budapest, Boston - viele Städte habe ich gesehen - aber New York stellt alles in den Schatten. Irgendwie fühle ich mich zum Landei mutiert.
Schon während der Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel merkte ich, dass die Uhren im Big Apple anders ticken. Bei indischer Schlagermusik in der New Yorker Rush Hour heizte unser Fahrer wie eine gesenkte Sau durch die Häuserschluchten von Manhattan, die teilweise so dicht und gleichzeitig hoch bebaut sind, daß kein Sonnenstrahl den Asphalt erreicht. Im Wettkampf mit anderen Taxifahrern, immer in der Pole-Position starten zu können und wohl immer die gebuchte Flatrate im Hinterkopf. Obwohl ich selber gerne schnell fahre, hielt ich lieber meine Augen geschlossen, um mit vorhandenem Mageninhalt das Hotel zu erreichen.

Am nächsten Tag hieß es dann, nach kurzer Nacht: ab ins Getümmel! Im touristischen Leisure-Look, mit Sonnencap und Brille bekleidet, machten wir uns auf den ersten Erkundungsgang. Die meisten Frauen die uns entgegen strömten waren größtenteils äußerst modisch gekleidet à la Carrie, Männer mit Shorts und Krawatte (echt sexy!) mit geöffnetem Laptop unterwegs arbeitend. Irgendwie fühlte ich mich in meinem Touri-Leisure-Look leicht deplatziert und als Auswärtiger gebrandmarkt. Jedoch haben wir uns sofort an das schnelle Tempo auf den Gesteigen angepasst. Allerdings nicht nur, um wenigstens hierbei nicht als Tourist entlarvt zu werden, sondern aus reinem Überlebenswillen - denn wer anhält wird überrannt - so scheint es zumindest. Auch unser "Gute-Vorbild"-Grundsatz, über keine rote Ampel zu laufen, haben wir hier in New York über den Haufen geworfen! Ich glaube kein New Yorker stoppt an einer roten Ampel. Straßenverkehr und Lärm sind gigantisch! Und man wird den Eindruck nicht los, dass fast nur Taxis unterwegs sind. Aber unter dem Hinblick, dass eine Stunde Parken in Manhattan schnell 20 Dollar plus Tax kostet, rechnet sich so manche Taxifahrt.

Ich bin überwältigt von den vielen verschiedenartigen Menschen unterschiedlister Herkunft, die hier leben und fühle mich recht bald völlig reizüberflutet. Obdachlose im "I love NY" T-Shirt neben hippen Young Urbans im exklusiven Designer-Look. New York hat mich in seinen Bann gezogen und ich glaube, auch vom Big Apple Virus befallen zu sein. Auch wenn ich mich eigentlich noch fühle, wie das kleine, grüne Männchen vom anderen Stern, das zufällig im Big Apple gelandet ist.

P.S.: Diese nette "Ugly Doll" mit Namen "Poe" hat mir mein Mann bei FAO Schwarz geschenkt, nachdem ich mich vorher etwas angestellt habe, beim kostenlosen Sheryl Crow Konzert vor dem neuen Apple Store stehen zu bleiben. War mir einfach zu laut, worauf mein Mann meinte, ich sei doch keine 80-Jährige. Mir fällt sicher noch eine Retourkutsche ein...

Freitag, 23. Juli 2010

New York inspires

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Happy Hour in unserem Hotel. Niklas trinkt eine "echte" Coca Cola (darf er ausnahmsweise). Er findet den Schriftzug toll und ich kläre ihn auf, dass dies eines der bekanntesten Logos der Welt ist (ok, einmal Lehrer, immer Lehrer). Er ist ganz interessiert, so dass ich nachschieben will, dass Coca Cola als Symbol der USA wesentlich zur Verwestlichung der Welt beigetragen hat.

Ich: "Hast du schon mal was von dem Ostblock gehört?"
Niklas überlegt kurz und antwortet dann strahlend: "Das ist die Website der DDR!"
Die Verblüffung in unseren Gesichtern hat er wohl registriert.
Niklas: "Nein, nein, das ist doch das Online-Tagebuch der neuen Bundesländer!"

The times they are changing... :-) Wir fanden es klasse!

In a New York State of Mind Part. II

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Wir haben wirklich schönes Wetter in NY - und für die passende Musik sorgen wir selber... ;-)

Donnerstag, 22. Juli 2010

In a New York State of Mind Part. I

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Guten Morgen aus New York. Der Blick aus unserem Hotel verspricht einen wunderschönen, wenn auch heißen Tag. Wir sind seit kurz nach 3 wach: Jetlag und Hungerattacke von Nils. Ausnahmsweise gabs Lollis zum Frühstück - wir haben (noch) nix anderes da... ;-)

Um halb 7 gehts zum (richtigen) Frühstück und dann wartet New York auf uns!

Angekommen

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Wir hätten es ja fast nicht mehr möglich gehalten, aber wir sind tatsächlich in New York! Nochmals vielen Dank an Alex Uhlemann, die uns durch ihren Telefonsupport erst ermöglicht hat, jetzt hier zu sein. Aber von vorne: Air Berlin hatte sich zunächst geweigert, Tina mit nach NY zu nehmen. Auf ihrer ESTA-Anmeldung zur Einreise in die USA war ein Fehler passiert, weil ich ihre Reisepassnummer nicht richtig eingegeben habe. Die Ziffer "0" ist vom Buchstaben "O" nämlich nicht zu unterscheiden - ein Fehler der auch nach Aussage des Air Berlin-Mitarbeiters ganz häufig passiert, da man es im Pass wirklich nicht unterscheiden kann. Also musste das ganze ESTA-Prozedere nochmal komplett neu für Tina durchgeführt werden. Ohne eine direkte Bestätigung hätte das aber geheißen, keine Einreise für sie. Also im Düsseldorfer Flughafen nach einer Internetverbindung gesucht. Düsseldorf eben, selbst Starbucks war offline (sorry Björn!). Der einzige Bezahl-PC-Terminal war belegt von einer verzweifelten Familie, die nicht nur ein "0/O"-Problem, sondern auch noch einen Bindestrich im Namen hatte. Also habe ich kurzerhand den Menschen angerufen, der diese ganze ESTA-Prozedur erst neulich erledigt hat. Und wie Frau Uhlemann so ist, hat sie die Dramatik sofort erfasst und war zudem auch noch online (was man mit iPhone ohnehin immer ist, liebe Tina...), so dass wir das Problem über Telefon-/Internetverbindung binnen Minuten gelöst hatten. Mit gültigem ESTA-Registrierungscode haben sie Tina dann auch mitgenommen.

Der Flug selber war dann wider Erwarten sehr anstrengend. Air Berlin ist halt keine Emirates - schlechter Service, schlechtes Essen und quasi keine Bordunterhaltung. Die knapp 8 Stunden haben sich gezogen wie Kaugummi.

Letzte Überraschung dann bei der Einreise in die USA. Die ESTA-Anmeldung von unserem Nils war nicht ok, so dass er zusammen mit Tina nochmal von einem speziellen Officer in einem separaten Raum befragt wurde. Gut dass seine Windel schon so gemüffelt hat, dass auch die CIA letztendlich keine Argumente mehr hatte....

Dann hat aber alles gut geklappt, wir waren um halb 7 in unserem Hotel am Times Square. Schnell das Gepäck aufs Zimmer (mit toller Aussicht aus dem 24. Stock auf ein Parkhaus, aber auch bis zum Hudson River) gebracht, weil die Manager's Reception nur bis halb 8 ging - Bier, Wein und Fingerfood auf's Haus lässt man sich nach so einer Anreise doch nicht entgehen!

Mittwoch, 21. Juli 2010

Letztes Mal in Siegen

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Heute war der letzte Tag in DEUTSCHLAND. An diesem Tag mussten wir denn VW SHARAN wegbringen .Ihr wundert euch bestimmt wie wir zur Mamas Eltern zurück kamen, wir hatten das Auto von meinem Opa, daher konnten wir zurückfahren. Aber zuerst mussten wir zum Frisör um meinem Vater die Haare zu schneiden.Danach fuhren wir zur Sabine um einen Sitz vom NILS abzugeben. Der NILS sass bis dahin auf meinem alten Sitz. Danach fuhren wir zum Denns und danach zu Siegenia-Aubi. Wir sagten nochmal Tschüss. Und mein Vater holte noch seinen Rechner ab. Danach fuhren wir nach Pulheim zum Kauf-Ring und ich und meine Mutter sprangen nochmal in den Rossmann rein, um noch Sonnencreme einzukaufen. Danach fuhren wir zur Mamas Eltern zurück. NIKLAS

Letzter Tag in Deutschland

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Soweit die Version von Niklas... ;-)

Jetzt wird es langsam ernst. Morgen um kurz vor 10 holt uns der Shuttle ab und bringt uns nach Düsseldorf zum Flughafen. Wahrscheinlich wird das ein ganz komisches, vermutlich eher schales Gefühl werden. Jetzt ist das noch alles andere als befreiend. Dafür waren die letzten Tage, vor allem auch der heutige, allerletzte Tag in Deutschland einfach zu emotional. Heute haben wir alle zusammen den Sharan nach Wilnsdorf zu SIEGENIA-AUBI gebracht und uns dabei zum wirklich letzten Mal von meinen Mitarbeitern und Kollegen verabschiedet. Das war ganz schön schwer. Als uns die ganze Mannschaft vor dem Hauptgebäude mit Deutschland-Fahnen und Vuvuzela-Gedröhne Tschüss gesagt haben, ist mir das ganz schön nahe gegangen. Hab' dabei glatt vergessen, ein Foto zu machen.

Jetzt wartet noch der letzte Abend auf uns. Da wir die Gelegenheit genutzt haben, nochmals im Siegener Denn's einzukaufen, gibt es heute Abend Kamut-Pasta mit Bio-Salat. Dazu - natürlich - ein leckeres, letztes Kölsch (obwohl wir morgen im Wholefood mal schauen, ob es dort immer noch Reissdorf gibt).

In Pulheim ist derzeit subtropisch und die Atmosphäre ist rheinisch-relaxed. Ist schon komisch, dass man nach fast 25 Jahren, die man vor hier weg ist, wieder entdeckt, wie schön es hier eigentlich ist. Na ja, vielleicht auch nachvollziehbar, wenn man ohnehin etwas zu Sentimentalität neigt und immerhin am Vorabend einer Auswanderung an das andere Ende der Welt steht. Aber im ernst fühlen wir uns in Pulheim sehr wohl, ebenso wie wir uns in Siegen immer sehr wohl gefühlt haben und deswegen hier wie dort immer wieder gerne zu Besuch kommen werden. Aber jetzt ist eben Zeit für etwas völlig anderes... Tschüss!*

Und Oma übt sich jetzt im filmen... :-)


*der nächste Blogeintrag wird dann schon aus einer anderen Welt kommen.

Montag, 19. Juli 2010

Abschiedstournee

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Unsere Abschiedstournee neigt sich dem Ende zu. Von Siegen über Mainz, Erftstadt, Köln und Brauweiler geht es heute für die letzten zwei Nächte nach Pulheim zu Tinas Eltern. Seitdem unser Container raus ist, hatten wir sehr schöne und richtig erholsame Tage bei und mit unseren Freunden, die uns allesamt einen ganz tollen Abschied bereitet haben. Das war wirklich großartig und wir freuen uns darauf, jeden Einzelnen irgendwann in Neuseeland ebenfalls verwöhnen zu dürfen. Daher nochmals vielen Dank an Anne, Hugo, Dieter, Silke, Henrik, Johannes, Marnie, Maria, Helmut, Norbert, Ute, Gudrun, Barbara, Andrea, Stephan, Oskar und Enno!!!!

Morgen steht uns der letzte "schwere Gang" bevor, den Sharan nach Siegen zu bringen und sich dann endgültig von allen Kollegen von SIEGENIA-AUBI zu verabschieden. Na ja, kriegen wir auch schon irgendwie hin...

Freitag, 16. Juli 2010

MAERSK SAVANNAH

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Auf diesem Schiff wird unser Hab und Gut seinen Weg nach Neuseeland finden. Dieter sagt gerade, dass Herr Maersk der reichste Mann von Dänemark ist. Vielleicht ist das ein gutes Omen...


Donnerstag, 15. Juli 2010

Unser Leben in 76 Kubikmetern

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Wir sind noch fix und fertig. Dieser letzte Tag gehört sicher zu den Top-5 unserer anstrengendsten Tage überhaupt. Daher vorerst nur ein paar Fakten:
- 40-Fuß-Container in der Version High Cube (d.h. XXL!)
- 76m³ Zuladung mit 542 Packstücken
- Pickepackevoll: Kaminofen, Kinderschränke und Sandkasten mussten draußen bleiben...
- Beladung hat exakt 7 Stunden gedauert (bei durchschnittlich 35°C)
- der Packmeister war in seiner Jugend westdeutscher Vizemeister in Tetris ;-)
-  der Truckfahrer kam (ebenso wie zwei Möbelpacker) aus Wesseling
- erstes Ziel des Containers war der Hafen in Köln-Niehl (hoffentlich ist er gut durch das Unwetter gekommen)
- am 21. Juli geht er mit der MAERSK SAVANNAH ab Antwerpen über Singapur nach Auckland
- Ankunft in Auckland ist für den 31. August terminiert - schaun'mir mal...

Und so ist der volle Container um Punkt 18 Uhr am 14. Juli aus dem Baumschulenweg in Richtung Neuseeland abgefahren:


Zu guter Letzt ein ganz großes Dankeschön an die Möbelpacker von ITO. Die Jungs haben einen super Job gemacht!!!

Mittwoch, 14. Juli 2010

Es ist soweit!

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Jeden Augenblick kommt der Container. Fast alles ist auseinandergebaut, verpackt und abholbereit - nur unser Nils liegt noch platt wie eine Flunder im Bett. Echt nett von den Möbelpackern, unser Bett als letztes auseinander zu nehmen...

Unser letzter Abend in Siegen

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Wir sitzen im Chaos zwischen gepackten Kisten auf den Resten unserer Terrasse, trinken die letzte Flasche Wein und haben bei YouTube gerade diesen Film entdeckt:



Sollten letzte Zweifel aufgekommen sein, sind diese jetzt Geschichte - genauso wie der Baumschulenweg in Siegen...

Montag, 12. Juli 2010

Der Endspurt läuft...

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...und wir gehen langsam auf dem Zahnfleisch. Bei diesem Wetter macht es echt keinen Spaß, Wintersachen zu sortieren und im Wissen einzupacken, diese schon in Kürze wieder zu benutzen. Aber zum Glück gibt es ja heutzutage tolle Hilfsmittel. Dank Gudrun wissen wir von der Möglichkeit, auch Klamotten vakuumieren zu können. Echt faszinierend, wenn aus einer voluminösen Daunenjacke mittels unseres Herrn Dyson (so heißt unser Staubsauger) in Sekunden ein dünnes, schrumpeliges Paket wird. Auf dem Bild sieht man die komplette Winterausstattung der Jungs (links) bzw. von Tina (rechts) - inklusive aller Handschuhe, Schals und Mützen. Unser Schneeschieber hat leider nicht mehr reingepasst. Aber der bleibt eh hier im Siegerland... ;-)

37° Körper- wie Außentemperatur

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Heute noch Hitzerekord und schon in drei Wochen Winter. Kann man das verstehen? Fällt manchmal schwer...

Aber die drei Jungs (Nils, Niklas und seiner bester Freund Benni) hatten Spaß an diesem - unserem letzten - Sommersamstag in Siegen.



P.S. Kann mir vielleicht jemand erklären, wie man die YouTube-Videos auch auf kompletter Breite hier einstellen kann? Sorry Benni, so sieht man dich leider kaum... ;-)

Mittwoch, 7. Juli 2010

Für immer SHREK

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Heute war ich im Kino mit Damian Völkel, Lenad Moll und Ben Hartman. Lenad war der erste. Wir haben noch etwas Wii gespielt, danach holten wir den Ben ab. Kurz darauf ging es ab zu "Für immer Shrek". Wir kauften noch einen Eimer Popcorn und für jeden eine Sprite. Ich hörte, dass wir ihn nicht in 3D gucken konnten. Das ärgerte mich, aber bald haben wir ihn doch so geguckt. Ich fand ihn toll , weil das RUMPEL STIELZCHEN den SHREK übers Ohr gehauen hat. Das war bestimmt das letzte Mal mit meinen Freunden.

Sonntag, 4. Juli 2010

Dias sind wieder da

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Meine Dias sind wieder da! Handlich verpackt in 8 (!) DVD-Hüllen. Ist schon toll, was heute möglich ist. Nur die Entsorgung der Dias nimmt mir wohl keiner ab... :-(

UNFASSBAR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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4:0 gegen Argentinien! Unglaublich, der Wahnsinn, ich fass es nicht!!!! Wir werden als Weltmeister nach Neuseeland gehen!!!!!!!!!!!!!!!!!

Freitag, 2. Juli 2010

Nils letzter Tag im Kindergarten

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Gestern war es soweit! Nils feierte seinen Abschied von seiner Kindergarten-Gruppe mit selbstgebackenen Muffins und natürlich Kiwis!


Es wurde viel über Neuseeland erzählt, Tiere und Bilder gezeigt. Alle waren sehr interessiert und stellten neugierige Fragen. Die Kinder überreichten Nils selbstgebastelte Geschenke, sangen für ihn und seine Freunde durften ihm zum Abschied noch Wünsche für sein neues Leben mit auf den Weg geben. Wie zum Beispiel: Das Fleugzeug darf nicht abstürzen und Nils sollte nicht unter einer Brücke stehen, denn die könnte auch zusammenkrachen! Echt süß...

Dies ist wohl das erste, einschneidende Erlebnis für unseren Jüngsten, welches den Wegzug aus Siegen bzw. Deutschland ankündigt. Seit Wochen dreht sich zwar alles um das Thema Neuseeland. Es wird viel darüber gesprochen und er merkt, daß immer mehr Spielzeug aus seinem Zimmer verschwindet, sortiert, geordnet und dann in Kisten verpackt wird.

All dies scheint ihm jedoch nichts auszumachen. Im Gegenteil: Nils ist sehr kreativ und findet immer wieder "neues" Spielzeug. Am liebsten Stöcke, Steine und alte, vergammelte Eicheln, die er in der Vergangenheit in prallgefüllten Hosen- und Jackentaschen am liebsten aus dem Kindergarten nach Hause schleppte und die sich dann später, mit lustigen Geräuschen in der Wäschetrommel bemerkbar machten. Oder: er spielt mit Gold-Kiwis (das sind zur Zeit seine Lieblingsfrüchte), welche sich nach Wochen per Geruch oder besser gesagt: Gestank an den unmöglichsten Orten wiederfinden lassen. Aber was solls? Die Waschmaschine funktioniert noch, Flecken und ekelige Gerüche lassen sich beseitigen - Hauptsache: Nils macht es Spaß und es geht ihm gut! Das ist im Moment das wichtigste und scheint auch so zu sein!

Nils ist jetzt vormittags zu Hause und das bereitet ihm auch eine Menge Spaß. Mal ohne seinen großen Bruder Niklas, der dann in der Schule ist, im Mittelpunkt stehen zu können. Und außerdem: gibt es ja nicht nur im Kindergarten Steine und Stöcke - davon haben wir ja schließlich auch in unserem Garten eine ganze Menge...